Im fast fertigen VIP-Pavillon vor dem Kurfürstlichen Schloss sagte der Koblenzer OB und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig: "Die Bundesgartenschau Koblenz ist bei den Menschen angekommen. Alle freuen sich darauf, als gute Gastgeber die 2 Millionen Besucher aus Nah und Fern zu begrüßen.“ Seit dem Start des Vorverkaufs am 15. April 2010 sind bereits über 22.000 Dauerkarten und über 50.000 Tageskarten verkauft worden.
BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas zeigte sich zufrieden mit dem Stand der Vorbereitungen. Allerdings stelle der frühe Wintereinbruch die BUGA-Macher vor besondere Herausforderungen: "Wir mussten in den letzten Wochen große Anstrengungen unternehmen, um unsere Baustellen weiter voranzutreiben, haben auch bei Frost gepflanzt, betoniert und Natursteine verlegt.“ Dennoch hoffe er auf ein baldiges Ende der niedrigen Temperaturen. Vom weiteren Verlauf des Winters werde es abhängen, wie sich das Gelände zur BUGA-Eröffnung präsentiere. "Die wesentlichen Teile sind glücklicherweise fertig – und wir werden uns von Schnee und Eis keineswegs aus unserem Konzept bringen lassen“, so Faas. In den nächsten Wochen ginge es nun vor allem darum, die einzelnen Ausstellungsbeiträge und die Infrastruktur des Geländes wie zum Beispiel die Eingangsbereiche, das Wegeleitsystem und die Gastronomien fertig zu stellen.
Staatssekretär und BUGA-Regierungsbeauftrager Roger Lewentz betonte, wie wichtig die erste rheinland-pfälzische Bundesgartenschau für Stadt, Region Mittelrhein und Land Rheinland-Pfalz ist. Das Land engagiert sich finanziell – neben der Förderung im BUGA-Etat von bis zu 49 Millionen Euro – in Koblenz auch mit der Restaurierung der landeseigenen Festung Ehrenbreitstein und des Schlosses Stolzenfels.
Lewentz verwies auf die bislang drei erfolgreichen Gartenschauen in Rheinland-Pfalz, deren Höhepunkt die erste Bundesgartenschau 2011 werde. "Unsere Gartenschauen in Rheinland-Pfalz sind zielgenaue Instrumente der modernen Stadt- und Regionalentwicklung. Mit den Investitionen von Stadt und Land in den letzten Monaten haben wir unsere regionale Wirtschaft gut durch die Wirtschaftskrise gebracht. Für Arbeitnehmer und Unternehmer in der Region Mittelrhein hat sich die BUGA mit ihren großen Investitionen bereits heute ausgezahlt“, so der Staatssekretär.
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