Mit Blick auf die durchschnittlich 220 Millionen Euro, die das Land jährlich einsparen muss, betonte Beck, dass bei der Konsolidierung die Personalausgaben nicht ausgenommen bleiben können. „Wir werden aber einseitige oder unzumutbare Belastungen für Beamte vermeiden. Dies erreichen wir durch ein Bündel von Maßnahmen wie Stellenabbau in bestimmten Bereichen, eine moderate Anpassung der Bezüge und behutsame Einschnitte im Beihilfebereich“, sagte der Ministerpräsident.
Ministerpräsident Beck und die DBB-Landesvorsitzende Lilli Lenz unterstrichen, dass die Nachwuchsgewinnung im öffentlichen Dienst ein zentrales Thema bleibe. Der Konkurrenzdruck zur Privatwirtschaft und anderen Bundesländern werde sich durch den demografischen Wandel weiter verschärfen. Deshalb sei es notwendig, die Vorteile des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber stärker herauszustellen. Bei dieser und vielen anderen Zukunftsfragen würden Landesregierung und dbb weiterhin im konstruktiven Dialog bleiben.
An dem Gespräch in der Staatskanzlei nahmen auch Finanzminister Carsten Kühl und Innenminister Roger Lewentz teil. Zuletzt hatten sich Landesregierung und dbb bei einer gemeinsamen Ministerratssitzung am 10. Mai 2010 getroffen.
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Gespräch mit der dbb
Öffentlicher Dienst muss für Nachwuchs attraktiv bleiben
Die Auswirkungen der Sparmaßnahmen für den öffentlichen Dienst und die Nachwuchsgewinnung standen unter anderem auf der Tagesordnung bei einem Gespräch von Ministerpräsident Kurt Beck mit der Landesleitung des dbb.
