| Ruandatag

Partnerschaft gefeiert

Beim landesweiten Ruandatag in Koblenz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Besonderheiten der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda herausgestellt.
Auf dem Ruandatag präsentieren sich verschiedene Initiativen.
Auf dem Ruandatag präsentieren sich verschiedene Initiativen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Gespräch mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Bernhard Vogel
Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Gespräch mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Bernhard Vogel

„Unsere Partnerschaft wird als Vorbild angesehen, weil wir die Zusammenarbeit auf Augenhöhe gestalten. Sie hat Bestand, weil sie in ehrenamtlichen Strukturen gewachsen ist und von den Menschen auf beiden Seiten getragen wird“, so die Ministerpräsidentin bei der Eröffnung der Veranstaltung. Für viele Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen sei die Partnerschaft mit Ruanda eine Herzensangelegenheit. Getragen und unterstützt werde sie durch die Landespolitik, die die Rahmenbedingungen gestalte und sich an der Finanzierung der Projekte beteilige.

Als eine wichtige Zukunftsaufgabe nannte die Ministerpräsidentin, junge Menschen durch neue Beteiligungsformen für die Partnerschaft zu gewinnen, wie es beispielsweise mit der Aktion Tagwerk gelinge. „Mir ist es außerdem ein wichtiges Anliegen, unsere Zusammenarbeit durch die Einbindung neuer gesellschaftlicher Gruppen wie Künstler oder Menschen mit Beeinträchtigung und Unternehmen zu stärken. Aber auch die sehr lebendigen 223 Schulpartnerschaften oder Wissenschaftskooperationen, wie sie die Universität Koblenz-Landau mit der Universität Butare pflegt, gilt es weiter auszubauen. Ich freue mich sehr, dass Vertreter der ruandischen Partneruniversität heute dabei sind und diesen Ruandatag mitgestalten“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Ausrichter des Ruandatages war in diesem Jahr das Ruanda Kompetenzzentrum der Universität Koblenz-Landau. Er stand unter dem Motto „Nachhaltige Partnerschaft durch Bildung und Wissenschaft“. Der Ruanda-Tag gibt den örtlichen Ruanda-Vereinen, den Schulen, Universitäten, Kommunen und Initiativen aus dem ganzen Land die Möglichkeit, ihr Engagement zu präsentieren und sich über aktuelle Themen auszutauschen. Die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda besteht seit 1982. Seither flossen rund 72 Millionen Euro in knapp 1.900 gemeinsame Projekte.

Hier finden Sie <link https: _blank external-link-new-window>Fotos des Ruandatages.

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