| Antrittsbesuch

Partnerschaft hat Jubiläum

Ministerpräsident Kurt Beck hat heute den neuen französischen Generalkonsul, Jean-Claude Tribolet, zu dessen Antrittsbesuch in der Mainzer Staatskanzlei empfangen. Der Ministerpräsident und der Generalkonsul waren sich einig, dass die Verbindungen zwischen Rheinland-Pfalz und Frankreich eng und freundschaftlich seien.
Generalkonsul Tribolet und Ministerpräsident Beck; Bild: Schäfer
Generalkonsul Tribolet und Ministerpräsident Beck; Bild: Schäfer

„Die guten Verbindungen nach Frankreich ergeben sich heute fast von selbst“, sagte Kurt Beck mit Blick auf die unmittelbare Nachbarschaft des Landes zu Frankreich. „Rheinland-Pfalz hat sich nach dem Krieg intensiv um grenzüberschreitende Initiativen bemüht, um dauerhaft in Frieden und Freundschaft mit unseren französischen Nachbarn zu leben. Ein Zeichen dessen ist die seit nunmehr 50 Jahren bestehende Partnerschaft mit dem Burgund – übrigens damals die erste zwischen einer französischen Region und einem deutschen Land besiegelte Freundschaft“, so Beck.

Anlässlich des 50. Jahrestages der Partnerschaftsvereinbarung zwischen Rheinland-Pfalz und dem Burgund in diesem Jahr soll es Anfang Juli in Dijon einen Festakt geben. In Mainz sind ebenfalls Jubiläumstermine vorgesehen.

Im Gespräch vereinbarten Beck und Tribolet, den Künstler- und Kulturaustausch grenzüberschreitend auszubauen. Noch stärker soll Bildenden Künstlern eine Gelegenheit eröffnet werden, im Nachbarland ihre Werke in Ausstellungen zu präsentieren. Auch auf der literarischen Ebene könnten weitere Begegnungen stattfinden. Ministerpräsident Beck sprach in diesem Zusammenhang das Künstlerhaus in Edenkoben an.

Ministerpräsident und Generalkonsul stimmten auch darin überein, dass es von besonderer Bedeutung sei, die junge Generation für die deutsch-französische Partnerschaft zu gewinnen. Als konkretes Projekt sollen die gemeinsamen Studiengänge an den Hochschulen weiter ausgebaut werden. Ein gutes Beispiel dafür seien die integrierten Studiengänge in Kaiserslautern und Metz sowie in Rouen im Maschinenbau und der Verfahrenstechnik.

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