Dies zeige, dass die Entwicklung unserer Medienlandschaft mit der Entstehung der privaten Sender einen großen Schub bekommen hat.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Wir haben heute mit einem weitgehend austarierten Nebeneinander von öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk vielfältige Angebote von nationalen, regionalen und lokalen Sendern, die den europäischen Vergleich nicht zu scheuen brauchen.“ Gerade auch der Bürgerfunk habe sich in den vergangenen Jahrzehnten gut entwickelt und stelle auf regionaler und lokaler Ebene eine wertvolle Ergänzung zu kommerziellen Fernsehangeboten in diesem Bereich dar.
Malu Dreyer wies darauf hin, dass sich die Medienlandschaft seit geraumer Zeit im Umbruch befinde. Die Digitalisierung, die zunehmende Konvergenz der Medien, das Zusammenwachsen der Übertragungswege, aber auch deutliche Veränderungen im Nutzungsverhalten stellten alle Medien vor große Herausforderungen. Insofern gelte es für die Länder, die notwendigen Rahmenbedingungen für die Medien zukunftsfähig auszugestalten.
„Ein weiteres wichtiges medienpolitisches Thema, das auf unserer Agenda steht, ist der Jugendmedienschutz. Hier führen wir im Länderkreis aktuell den Dialog mit dem Ziel, den Jugendschutz in rechtlicher und technischer Hinsicht weiter zu verbessern“, betonte die Ministerpräsidentin.
Malu Dreyer: „Die Medien und der Umgang mit den Medien nehmen in unserem Alltagsleben einen breiten Raum ein. Sie sind unerlässlich für unser gesellschaftliches und demokratisches Miteinander. Daher kommt auch der beruflichen Bildung im Medienbereich, sei es in technischer wie auch in journalistischer Hinsicht, eine sehr zentrale Bedeutung zu.“