Auch mit dem Motto „Cool Britannia“ war Ahnen sehr zufrieden. Es sei perfekt geeignet gewesen um die 250 vom Land geförderten, spannenden Projekte auf den Weg zu bringen. Begeistert seien Publikum und Kritiker unter anderem von der Ausstellung des jungen schottischen Künstlers David Shrigley und dem Spiegelzelt am Schillerplatz gewesen. Zudem lobte die Ministerin das Festival „9 x Shakespeare“, das in Anwesenheit des weltbekannten Regisseurs Peter Brook stattfand. Zwei Millionen Euro Budget vom Land, zusammen mit Eigenmitteln der Kooperationspartner und zusätzliche Sponsorengelder ermöglichten „Kultur im ganzen Land“.
Ahnen betonte außerdem die wichtigen kulturtouristischen Aspekte und die erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Programme auf einzelne Regionen. So habe das Römerspektakel „Brot und Spiele“ beispielsweise dem Tourismus in Trier zu einem Aufschwung verholfen.
Schon heute freut sich die Ministerin auf den Kultursommer des nächsten Jahres mit dem Motto „Über Grenzen“. Die Grundstruktur des Kultursommers soll beibehalten werden, es werde alles nur „ein wenig aufgefrischt“, so der künstlerische Leiter und Geschäftsführer Jürgen Hardeck. Beliebte Projekte wie „Pauken und Trompeten“ und „No Strings Attached“ werde es wieder geben. Im Zusammenhang mit dem neuen Motto sei das grenzüberschreitende Theaterfestival mit Gruppen aus Frankreich, der Schweiz und Baden-Württemberg aber besonders hervorzuheben.
Positive Bilanz zum Kultursommer „Cool Britannia“
Kulturministerin Doris Ahnen äußerte sich am Montag in Mainz positiv zum Abschluss des Kultursommers 2009. „Wer die aktuelle Kunst- und Kulturszene Großbritanniens kennenlernen wollte, der war in den vergangenen fünf Monaten in Rheinland Pfalz genau richtig.“
