Programm ist gut angelaufen

Diese positive Zwischenbilanz ziehen Finanzministerin Doris Ahnen und Integrationsministerin Irene Alt. Rund zwölf Millionen des 40 Millionen Euro umfassenden Programms wurden bereits bewilligt. Weitere Anträge mit einem Volumen von rd. 15 Mio. EUR sind in Bearbeitung.

Das Darlehensprogramm wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) abgewickelt und bietet Kommunen zweckgebundene Kredite an. Dabei können bis zu hundert Prozent der Gesamtkosten für den Bau oder die Instandsetzung von Wohnraum für Flüchtlinge über das Programm finanziert werden. „Wir bieten zinsfreie Kredite für die ersten drei Jahre mit einer Option zur Verlängerung, solange die Maßnahme der Unterbringung von Asylbegehrenden und Flüchtlingen dient. Denn wir wollen als Landesregierung die Kommunen bei der Aufgabe unterstützen, Asylsuchenden geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die gute Nachfrage zeigt, dass unser Angebot den Bedürfnissen der Kommunen entspricht“, erklärt Finanzministerin Doris Ahnen.
„Wir wissen um die große Herausforderung, die die hohen Flüchtlingszahlen auch für die Kommunen bedeuten. Gerade in den größeren Städten im Land, wo der Wohnungsmarkt ohnehin schon angespannt ist, ist die Aufnahme von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern nicht leicht. Ich bin froh, dass wir mit dem neuen Darlehensprogramm unser Versprechen halten konnten, den Kommunen schnell und unbürokratisch Hilfe anzubieten“, sagte Integrationsministerin Irene Alt. Bisher haben sieben Kommunen Zusagen für Mittel aus dem Kreditprogramm erhalten.

Darüber hinaus hat das Finanzministerium die ISB beauftragt, ein zweites ergänzendes Darlehensprogramm „Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbegehrende“ aufzulegen. Dieses Programm richtet sich an kommunale Wohnungsbauunternehmen und private Investoren.