Rauchen bei Jugendlichen zunehmend "out"

Rauchen ist bei Jugendlichen zunehmend "out": Mit rund 15 Prozent rauchender Jugendlicher im Alter von 12 bis 17 Jahren sei ein historischer Tiefstand erreicht, sagte Malte Schmidt-Kohl von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung am Dienstag in Trier.
Symbol Rauchverbot

Dies hinge mit einem Imagewandel zusammen: Rauchen passe nicht zum derzeitigen "Fitness"-Trend, der viele junge Menschen anspreche. Die Zahl der "Nie-Raucher" sei in der jener Altersgruppe in vergangenen Jahren von 40 auf 65 Prozent gestiegen.

Diese positive Entwicklung müsse weiter gefördert werden, sagte der Projektkoordinator für die JugendFilmTage "Nikotin und Alkohol - Alltagsdrogen im Visier". Weniger gut sehe es allerdings beim Alkoholkonsum aus. Im Jahr würden rund 20 000 Jugendliche - oft nach Sturz-Trinken - mit einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, sagte Schmidt-Kohl. Diese Zahl habe sich in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht. Vielen Konsumenten in dem Alter sei nicht klar, wie welcher Alkohol in welcher Menge wirkt.

Mit den JugendFilmTagen, an denen in Trier rund 1000 Schüler teilnahmen, sollten Teenies mit Filmen und Mitmach-Aktionen rund um Nikotin und Alkohol besser informiert werden. "Es ist eben ein Unterschied, ob man ein Biermischgetränk oder sechs davon trinkt", sagte der Experte. Die JugendFilmTage machten nach Kaiserslautern (2008) nun zum zweiten Mal Station in Rheinland-Pfalz.

Weitere Informationen im nternet unter www.bist-du-staerker-als-alkohol.de

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