„Die Region wird geprägt durch feste Wurzeln, wie den geschichtsträchtigen Loreley-Felsen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal, und zugleich durch eine Weltoffenheit, die sich in den innovativen Unternehmen und bei den gastfreundlichen Menschen in der touristisch attraktiven Region zeigt“, so die Ministerpräsidentin.
Auf der ersten Station ihrer Reise war die Ministerpräsidentin zu Gast bei der DiaSys Diagnostic Systems GmbH. „Der Hersteller von Reagenzien für die medizinische Diagnostik zeichnet sich aus durch hohe Innovationskraft, mehr als 20 Prozent aller Angestellten sind in Forschung und Entwicklung beschäftigt, dem Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, mit der Nutzung von Strom aus einer Windturbine und dem Engagement für Aus- und Weiterbildung“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Neben einem Firmenrundgang stand die Diskussion mit Geschäftsführern, Abteilungsleitern, Betriebsrat und Auszubildenden auf dem Programm.
Dass Verwurzelung und Weltoffenheit keine Gegensätze sind, zeigte die nächste Station: „Der Loreley-Felsen und seine Sage sind weltberühmt. Jahr für Jahr zieht das Loreley-Plateau zehntausende Besucher und Besucherinnen aus der ganzen Welt an“, so Innenminister Roger Lewentz, der an dieser Station Ministerpräsidentin Malu Dreyer vertrat. Kurzfristig hatte sich die Ministerpräsidentin entschlossen an der Demonstration des „Wäller Bündnisses für Menschlichkeit und Toleranz“ in Bad Marienberg teilzunehmen. Die Investitionen in das Loreley-Plateau sollten Teil der Entwicklungsstrategie für eine ganze Region werden, so Innenminister Lewentz. Die Idee, sich um die Bundesgartenschau 2031 zu bewerben, sei eine aussichtsreiche Perspektive, um das Obere Mittelrheintal touristisch, wirtschaftlich und auch verkehrstechnisch nachhaltig weiterzuentwickeln. Zum Bürgerempfang in der Stadthalle Boppard war Ministerpräsidentin Malu Dreyer, wenn auch etwas verspätet, wieder da . Mehr als 300 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um die Ministerpräsidentin zu treffen: „Die Begegnungen und Gespräche sind mir besonders wichtig“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.Dominierendes Thema in der Bopparder Stadthalle war die Flüchtlingspolitik. „Sich um Menschen zu kümmern, die vor Krieg und Barbarei aus ihrer Heimat flüchten, ist eine zutiefst menschliche Verpflichtung“, betonte die Ministerpräsidentin. Sie bedankte sich für das große Engagement der Kommunen und der Bürgerinnen und Bürger. Die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge sei eine riesige Herausforderung, die eine gemeinsame Kraftanstrengung notwendig mache. „Ich weiß, dass es auch Sorgen und Ängste gibt, die ich sehr ernst nehme. Aber ich will nicht, dass Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt werden. Wir werden diese größte Bewährungsprobe seit der Wiedervereinigung bestehen und als Gesellschaft daran wachsen“, sagte die Ministerpräsidentin.
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