So sollen Arbeitgeber bei der Suche nach Fachkräften besser vernetzt werden. Die dritte von landesweit vier Veranstaltungen der Reihe von Wirtschaftsministerium und Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) war Teil des Projekts „Lebensphasenorientierte Personalpolitik 3.0“. Eingeladen waren alle, die sich für Fachkräftesicherung einsetzen: Unternehmen und regionale Akteure wie Kammern, Sozialpartner und Wirtschaftsförderer.
„‘Suche Personal – Biete attraktives Unternehmen‘ soll zum einen Arbeitgebern Ideen geben und Ansätze liefern, wie sie betriebliche Belange mit den Bedürfnissen der Beschäftigten in Einklang bringen können. Zum anderen geht es uns um die regionale Dimension. Fachkräfte entscheiden sich nicht nur für einen Job, sondern immer auch für eine Region, in der sie gerne leben möchten. Insofern ist neben der Arbeitgeberattraktivität die Attraktivität der Region bei der Suche nach Fachkräften ein bedeutender Faktor“, erklärte Ministerin Lemke. „Die Regionalen Bündnisse sollen dabei die Plattform für Austausch werden – der zentrale Punkt, an dem sich Unternehmen untereinander, mit Kammern, Sozialpartnern und der Agentur für Arbeit vernetzen und über Lösungen, Strategien und Erfolgsmodelle zur Fachkräftesuche austauschen.“
Die Bedeutung einer neuen und zukunftsorientierten Personalpolitik hob Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB, hervor: „Als Förderbank des Landes ist es eine unserer Kernaufgaben, Arbeitsplätze in Rheinland-Pfalz zu sichern. Indem wir Ansätze unterstützen, die die Lebensphasen der Beschäftigten mit den Anforderungen ihres Berufslebens kombinieren, schaffen wir ideale Voraussetzungen für die Akteure der Wirtschaft.“ Auch kleinere Unternehmen könnten durch geeignete Maßnahmen dazu beitragen, gute Mitarbeiter langfristig an sich zu binden.
Prof. Dr. Jutta Rump, Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) der Hochschule Ludwigshafen, moderierte in Koblenz den Dialog mit drei regionalen Unternehmen und anderen regionalen Akteuren. Das IBE leitet im Auftrag des Wirtschaftsministeriums das Projekt, koordiniert und begleitet die Netzwerkbildung in den vier Regionen. In diesem Jahr folgt noch eine weitere Veranstaltung in Mainz. Die Reihe wird 2015 fortgesetzt.
Das Projekt ist Bestandteil der Landesstrategie zur Fachkräftesicherung in Rheinland-Pfalz.
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Fachkräftestrategie Rheinland-Pfalz
Regional vernetzt für Fachkräfte
Attraktiven Unternehmen und lebenswerten Regionen gelingt es viel leichter, Fachkräfte zu halten oder neue zu gewinnen. Wie der Zusammenschluss gelingen kann, wurde am Montag im Rahmen der Reihe „Suche Personal – Biete attraktives Unternehmen“ in Koblenz diskutiert. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke gestaltet diese mit dem Ziel, Regionalbündnisse mit allen Beteiligten zu schließen.
