| Bundespräsident

Respekt vor Entscheidung

„Joachim Gaucks Entscheidung verdient großen Respekt. Gleichzeitig bedauere ich, dass er nicht für eine zweite Amtsperiode zur Verfügung steht. Joachim Gauck ist als Bundespräsident eine Institution geworden, an der sich die Menschen orientieren.“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Bundespräsident Joachim Gauck beim Besuch des Bundespräsidenten in Trier
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Bundespräsident Joachim Gauck beim Besuch des Bundespräsidenten in Trier

Das sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute zu der Ankündigung Gaucks, nicht für eine zweite Amtszeit als Bundespräsident zu kandidieren.

Joachim Gaucks Wort habe Gewicht, und er erreiche Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten. „Er versteht es, die Bürger und Bürgerinnen für unser demokratisches Gemeinwesen zu begeistern“, so die Ministerpräsidentin. Das habe er bei einer ganzen Reihe von Besuchen in Rheinland-Pfalz unter Beweis gestellt. „Ich freue mich, dass wir uns dabei mehrfach begegnet sind. Sein freier Geist und seine Fähigkeiten, auf die Menschen zuzugehen, haben mich beeindruckt.“

Ministerpräsidentin Malu Dreyer erinnerte unter anderem an Gaucks Teilnahme an der Interkulturellen Woche im vergangenen September in Mainz. „Bundespräsident Joachim Gauck hat dabei deutlich gemacht, dass wir gerade angesichts des damaligen Flüchtlingszustroms die gesellschaftliche Vielfalt und die Erfolge und Vorzüge einer Einwanderungsgesellschaft stärker in den Blick nehmen müssen. Joachim Gauck ist ein Bundespräsident für alle Menschen – ein unabhängiger Kopf mit Herz und Verstand“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

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