Den Angaben zufolge hat sich unter dem Tanker ein fünf Meter tiefes Loch im Grund des Flusses gebildet, daher müsse das Schiff weiter abgesichert werden. Derzeit sei es an einem Ponton, an Schleppern und am Ufer befestigt. Ein weiteres Ponton sei von Mainz auf dem Weg an die Loreley.
Derweil werden auf dem Rhein die Liegeplätze für die Binnenschiffer knapp: Mehr als 200 Schiffe liegen an den Ufern oder vor Anker. Teilweise würden sie vom Technischen Hilfswerk mit Trinkwasser versorgt. Wann die Bergung des Tankers "Waldhof" letztlich beginnen kann, war unklar. Die vier aus Rotterdam und Duisburg angeforderten Kranschiffe seien unterwegs, hieß es.
Das 110 Meter lange mit Schwefelsäure beladene Schiff war am Donnerstag auf der Höhe der Loreley gekentert. Die Ursache ist noch unklar. Zwei Bootsmänner konnten nach der Havarie verletzt an Land gebracht werden, von den beiden anderen fehlt nach wie vor jede Spur.