Rheinland-Pfalz beteiligt sich am EU-Schulobstprogramm

Rheinland-Pfalz wird sich am EU-Schulobstprogramm beteiligen. Anfang März 2010 solle mit der kostenlosen Verteilung von Obst und Gemüse begonnen werden, kündigte Wirtschaftsminister Hendrik Hering am Montag in Mainz an. Das Programm richte sich an Schüler in Grund- und Förderschulen sowie vergleichbaren Bildungseinrichtungen im Land.
Wirtschaftsminister Hendrik Hering; Bild: dpa

Das Land wird Hering zufolge Lieferanten mit der Versorgung der Schulen beauftragen, die dann die Obst- und Gemüseportionen in Klassenkisten verpackt frei Schule anliefern. In Absprache mit dem Bildungsministerium sei zunächst ab März 2010 ein Vorlauf an rund 250
Schulen in der Pfalz vorgesehen. Ab dem Schuljahr 2010/2011 soll dann die Ausweitung auf alle Grund- und Förderschulen sowie vergleichbaren Bildungseinrichtungen mit insgesamt rund 160 000 Schüler folgen. Geplant sei die kostenlose Abgabe von wöchentlich einer Portion Obst und Gemüse je Schüler.

Der Bundesrat hatte im September den Weg für das Schulobst-Programm der EU freigemacht. Damit kann an den deutschen Schulen kostenloses, von der EU subventioniertes Obst verteilt werden. Allerdings müssen die Länder das Programm kofinanzieren.

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