| USA/Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz bleibt Standort der US-Armee

Trotz des amerikanischen Sparkurses scheinen wichtige US-Militärstandorte in Rheinland-Pfalz gesichert zu sein. In Washington sei ihm bedeutet worden, "dass Baumholder dauerhaft ein Standort bleiben wird", sagte Innenminister Roger Lewentz nach der Rückkehr von einer US-Reise am Mittwoch in Mainz.
US-Flughafen Ramstein; Bild: rlp-Archiv

Die amerikanische Militärbasis im Kreis Birkenfeld bekomme auch eine Logistikeinheit. Dabei sei es der USA wichtig, dass Baumholder ebenso ein Bundeswehrstandort bleibe.

Bei Spangdahlem in der Eifel gebe es Überlegungen, die Zahl der Flugzeuge aufzustocken. Das sei aber nur eine "Wasserstandsmeldung", erklärte Lewentz. Für das geplante amerikanische Militärhospital in der westpfälzischen Verbandsgemeinde Weilerbach nahe der US-Airbase Ramstein sei gerade die Freigabe für einen zweiten Teil der bislang veranschlagten 750 Millionen Dollar (rund 570 Mio Euro) auf den Weg gebracht worden. Nun stehe noch die parlamentarische Zustimmung aus.

Der Innenminister betonte die guten Beziehungen des Bundeslandes zu den USA. Dort werde aufmerksam registriert, dass Rheinland-Pfalz beispielsweise zur Mitfinanzierung der Unterbringung von US-Soldaten bereit sei. Nun werde auch erwogen, hier gemeinsame Kindergärten und Grundschulen für deutschen und amerikanischen Nachwuchs einzurichten. In Rheinland-Pfalz sind laut Lewentz noch 22 600 US-Soldaten stationiert. Zusammen mit ihren Familien seien es 82 000 Amerikaner.

Teilen

Zurück