Allein im vergangenen Jahr seien 45 Millionen Euro Prämien für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) und ökologischen Landbau aus EU-, Bundes- und Landesmitteln vom Land ausgezahlt worden.
Bei dem Treffen mit Andrea Klein, Geschäftsführerin der Kartoffelmanufaktur Ebersheim, dem Kellermeister und Initiator der Initiative „Land schafft Verbindung“, Thilo Ruzycki, sowie Willi Enders, Vorsitzender der Mainzer Stadtbauern, und dem Landwirtschaftsmeister Thomas Antony betonte die Ministerpräsidentin die Bedeutung eines regen Austauschs von Landwirtschaft und Naturschutz. „Für den Erhalt bestimmter Arten und Lebensräume ist eine spezielle Bewirtschaftung und Nutzung der Flächen notwendig. Hier ist der Naturschutz zweifellos auf die Landwirte angewiesen. Die Vorteile dieses kooperativen Ansatzes für den Insektenschutz liegen auf der Hand, deshalb wird er vom Land Rheinland-Pfalz entsprechend im Rahmen des ‚EULLa-Programms‘ gefördert“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Beispielgebend sei auch das Konzept „Partnerbetriebe Naturschutz“, das darauf abziele, Naturschutzmaßnahmen sachgerecht in die Arbeitsabläufe der landwirtschaftlichen Betriebe zu integrieren, ohne dabei die Zukunftssicherung aus dem Blick zu verlieren, erklärte die Ministerpräsidentin. Seit dem ersten Bewerbungsverfahren im Jahr 2010 hätten sich insgesamt über 350 rheinland-pfälzische Betriebe als Partnerbetriebe Naturschutz beworben, von denen aktuell 275 anerkannt seien.
„Unsere Landwirte und Landwirtinnen sorgen für den Erhalt unserer lebendigen und vielfältigen Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz. Dieser Arbeitsleistung gebührt gesellschaftliche Anerkennung und unser aller Wertschätzung“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.