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Rheinland-Pfalz und Kap Verde vertiefen Zusammenarbeit

Ministerpräsident Kurt Beck und der Premierminister der Republik Kap Verde, José Pereira Neves, haben bei einem Gespräch in Mainz vereinbart, die bisher bestehende Zusammenarbeit im Bereich Erneuerbare Energien auszubauen und weitere Kooperationsfelder auszuloten.
Der Premierminister der Republik Kap Verde, José Pereira Neves und Ministerpräsident Kurt Beck.
Der Premierminister der Republik Kap Verde, José Pereira Neves und Ministerpräsident Kurt Beck;
Die Delegation der Republik Kap Verde bei ihrem Besuch in Mainz; Bilder: Melanie Bauer / © Staatskanzlei
Die Delegation der Republik Kap Verde bei ihrem Besuch in Mainz; Bilder: Melanie Bauer / © Staatskanzlei
Christian Hinsch, Leiter der juwi-Unternehmenskommunikation und Jochen Magerfleisch (Vorstand juwi) erklären Präsident Neves die juwi Solar-Carports
Christian Hinsch, Leiter der juwi-Unternehmenskommunikation, und Jochen Magerfleisch (Vorstand juwi) erklären Präsident Neves die juwi Solar-Carports

Die kapverdische Delegation war zu einem eintägigen Besuch in Rheinland-Pfalz und besichtigte nach dem Termin in der Staatskanzlei die Unternehmen Schott in Mainz und JUWI in Wörrstadt. Die afrikanische Inselgruppe will bis 2020 ihre Energieversorgung vollständig auf Erneuerbare Energien umstellen.

Hierzu wurde mit dem Institut für Angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) des Umweltcampus Birkenfeld ein Beratervertrag mit einem Volumen von 500.000 Euro abgeschlossen. Neben der Erstellung des Konzeptes berät IfaS die kapverdische Regierung bei der Auswahl der Umsetzungspartner und vermarktet dort aktiv den Standort Rheinland-Pfalz.

Ministerpräsident Beck betonte, dass das Großprojekt für rheinland-pfälzische Firmen sehr viele Chancen biete. Auch bei der Ausbildung zu Berufen im Bereich Erneuerbarer Energien und im Tourismus sah Beck neue Kooperationsmöglichkeiten. „Rheinland-Pfalz verfolgt mit seiner Energiewende das gleiche ehrgeizige Ziel wie die Republik Kap Verde. Wenn zwei 100-Prozent-Länder zusammenarbeiten, können beide Partner nur profitieren und gemeinsam eine Vorreiterrolle einnehmen“, sagte der Ministerpräsident.

Premierminister Neves und Beck vereinbarten als ersten Schritt, dass auf Arbeitsebene konkrete Projekte mit Forschungsinstituten und Unternehmen entwickelt und anschließend schriftlich fixiert werden.

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