„Die neue Akademie bietet bald mehr Raum für Bildung und Forschung, denn sie wird Bibliothek, Archiv und Museumspädagogik unter einem Dach vereinen“, sagte der Ministerpräsident.
Es freue ihn ganz besonders, dass ein rheinland-pfälzischer Handwerksbetrieb für den gesamten Holzbau des Gebäudes verantwortlich sei. Die Zimmerei Felix Harth aus Ingelheim habe den Zuschlag im Rahmen eines Wettbewerbs erhalten, die außergewöhnliche Holzkonstruktion nach den Plänen von Daniel Libeskind zu bauen. „Ich gratuliere zu diesem anspruchsvollen Auftrag sehr herzlich. Er belegt die handwerklichen Fähigkeiten von Felix Harth und seinen Mitarbeitern und steht zugleich für die Leistungsfähigkeit rheinland-pfälzischer Unternehmen“, betonte Beck.
Auch im Jüdischen Museum werde in der Dauerausstellung über die deutsch-jüdische Geschichte die Verbundenheit mit Rheinland-Pfalz deutlich. Sie beginne mit den mittelalterlichen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz.
„Die Landesregierung will diesen außergewöhnlichen Wert der sogenannten SchUM-Städte bekannter machen und für die Nachwelt erhalten. Deshalb arbeiten wir zurzeit mit Nachdruck an dem Antrag zur Anerkennung als Weltkulturerbe“, so Beck.
Es sei wichtig, die Vergangenheit nicht zu vergessen und gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten. Dazu werde die neue Akademie einen ganz wichtigen Beitrag leisten. „Ich wünsche dem Fortgang der Arbeiten einen guten, vor allem unfallfreien Verlauf“, sagte Ministerpräsident Beck.