Anschließend erwarben der Ministerpräsident Kurt Beck und der Koblenzer Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann in der Tourist-Info am Koblenzer Jesuitenplatz die ersten beiden BUGA-Dauerkarten und starteten damit den Vorverkauf.
"Die Bundesgartenschau in Koblenz bietet eine riesige Chance für die Stadt und die Region weit über das Jahr 2011 hinaus. Wie bei den bisherigen Landesgartenschauen ist es auch jetzt bei der Bundesgartenschau unser Konzept und Anliegen, dass wir nicht nur eine Blumenschau haben, sondern dass bleibende Elemente geschaffen und die wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklungen in Koblenz und in der Region Mittelrhein nachhaltig gestärkt werden.“ Dies sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der heutigen Pressekonferenz.
Von den geschätzten Gesamtkosten für die BUGA von zirka 102 Millionen Euro werde das Land Rheinland-Pfalz einen Anteil von bis zu 49 Millionen Euro tragen, betonte der Ministerpräsident. „Die rheinland-pfälzische Landesregierung misst der Umsetzung dieses Großprojektes durch ihre finanzielle, organisatorische und ideelle Unterstützung eine hohe landesweite Bedeutung bei.“
Unabhängig von dieser Förderung investiere das Land zusätzliche 35 Millionen Euro in die Festung, saniere das für viele BUGA-Besucher interessante Schloss Stolzenfels, investiere in die Jugendherberge auf dem Festungsplateau und in die Instandsetzung des Koblenzer Stadtteils Ehrenbreitstein. In Koblenz würden in Zusammenhang mit der BUGA in besonderer Weise Maßnahmen zum Hochwasserschutz realisiert und natürlich auch die touristische Infrastruktur verbessert.
Das Land habe gute Erfahrung bei den bisherigen Landesgartenschauen gesammelt. Ministerpräsident Beck: "Überall dort, wo man städtebauliche Impulse einbezogen hat und wo Grundflächenmanagement für Wohnen, Leben, Wirtschaft und Tourismus betrieben wurde, gibt es heute äußerst positive Ergebnisse.“