Die wegen der Finanzkrise befürchteten Einnahmenausfälle seien weniger dramatisch als erwartet, lautet das Fazit des am Montag in Mainz vorgestellten Berichts der KEF. „Die Kommission sieht keine Notwendigkeit für eine Gebührenanpassung“, sagte Fischer-Heidlberger.
Um den Zeitraum bis 2012 mit ausgeglichenen Haushalten abzuschließen, müssten die öffentlich-rechtlichen Sender, ARD, ZDF und Deutschlandradio, noch mehr sparen.
Die von den Ministerpräsidenten der Länder ernannten 16 Mitglieder der KEF verfassen alle zwei Jahre einen Bericht zum Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und empfehlen dabei auch die Höhe der Rundfunkgebühren. Die Geschäftsstelle der Kommission hat ihren Sitz in Mainz.
Weiter Informationen: www.kef-online.de
Rundfunkgebühren müssen nicht erhöht werden
Der Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, Ministerpräsident Kurt Beck, erhielt von Heinz Fischer-Heidlberger, Vorsitzender der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), den 17. Bericht. Darin wird festgestellt, dass bis 2012 auf die Haushalte in der Bundesrepublik keine höheren Rundfunkgebühren zukommen müssen.
