| Mainzer Schloss

Sanierung schreitet voran

Die rote Fassade des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz strahlt auf der Hofseite in neuem Glanz. Bauminister Carsten Kühl und der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling feierten am Montag das Ende der Sanierung der Hoffassade am sogenannten Isenburg-Flügel.
Blick auf die sanierte Fassade des Mainzer Schlosses; Bild: dpa
Blick auf die sanierte Fassade des Mainzer Schlosses; Bild: dpa

Die Überholung in den vergangenen vier Jahren habe 2,6 Millionen Euro gekostet, sagte ein Stadtsprecher. 17 Fensterachsen wurden saniert - auch dank der Hilfe von Bürgern und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Das Verschönern soll zur Diether-von-Isenburg-Straße hin weitergehen. Dazu sollen Spenden gesammelt werden.

Der Blick geht schon darüber hinaus: Was kommt ins Schloss, wenn das Römisch-Germanische Zentralmuseum in den kommenden Jahren in einen Neubau zieht? Kühl kündigte an, dass sich das Land mit 100.000 Euro maßgeblich an einer Studie zur künftigen Nutzung beteiligen will.

Das Schloss ist vielen Fernsehzuschauern bekannt: Dort geht die Fastnachts-Sendung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" über die Bühne. Der Bau wurde 1752 fertig und beherbergte schon eine Kaserne, ein Lazarett, ein Zollmagazin, eine Stadtbibliothek und eine Gemäldegalerie. 1942 brannte das Schloss aus, ab 1948 wurde es wieder aufgebaut.

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