Bei den Arbeiten wurden bis zu 30 Meter lange Anker aus Edelstahl in Wände eingezogen. Das einsturzgefährdete Gewölbe des Fahnensaals im höchsten Haus der Burg wurde stabilisiert, Dächer erneuert und Fachwerke an der Burg neu mit Lehm gefüllt sowie mit Kalk verputzt. „Es ist ein ebenso schönes wie beruhigendes Gefühl, dass Dach, Fach und Statik für Jahrhunderte sicher sind", sagte Graf zu Eltz.
Ein Teil der Kosten kam nach Angaben des Burgeigentümers aus dem Konjunkturprogramm II. Das Land Rheinland-Pfalz hätte dabei 950.000 Euro und der Bund mehr als zwei Millionen Euro beigesteuert. Zudem wurde die Sanierung vom Landesamt für Denkmalpflege mit 675.000 Euro und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit 140.000 Euro unterstützt. Die restlichen Kosten von mehr als einer Million Euro übernahm die Besitzerfamilie.
Die Burg Eltz ist seit mehr als 800 Jahren im Besitz der Grafen von Eltz. Früher schmückte sie den 500-D-Mark-Schein.