Die Medien-AG der Friedrich-Ebert-Realschule gemeinsam mit dem Internationalen Bund Frankenthal wird für ihren Wahlspot „Der dicke Mann“ ausgezeichnet. Die Jury aus Vertretern der Europa-Union, der Landeszentrale für politische Bildung, der Landesschülervertretung und des Instituts für Medienpädagogik entschied sich für den Clip, da er in kurzer Zeit die Zuschauer emotional erreiche und für die Europawahl interessiere. Für den Europapreis gehen 2.000 Euro an die Jugendgruppe nach Frankenthal, die für neue Video-Projekte verwandt werden sollen.
„Ich freue mich sehr über die frechen, witzigen und ansprechenden Ideen, die wir zum Europapreis mit dem Motto ´Mach Dir ein Bild – Filmspots zur Wahlbeteiligung für das Europäische Parlament´ erhalten haben“, unterstrich Europaministerin Conrad. „Die Jugendlichen verbinden Europa mit ihrer Zukunft, trotz aller offensichtlicher Probleme wie der Jugendarbeitslosigkeit in Spanien oder Griechenland. Die Kurzfilme machen auf sehr authentische Weise deutlich, dass es sich lohnt, zur Europawahl zu gehen.“
Mit dem 2. Preis werden Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches Französisch der Realschule Plus Saarburg ausgezeichnet. Hierfür gibt es 1.000 Euro. Der Wahlspot der Schülergruppe „Robert Schumann hatte die Idee“ mache überzeugend deutlich, dass die Teilnahme an der Europawahl wichtig sei, um die Kulturenvielfalt in Europa und das friedliche Zusammenleben zu sichern.
Das Frauenlob-Gymnasium Mainz erhält den 3. Preis. Schülerinnen und Schüler des Sozialkunde-Leistungskurses der Jahrgangsstufe 12 hatten einen filmischen Wahlaufruf mit dem Titel „Das ist Finn“ eingereicht. Stellvertretend für viele Erstwähler stellt Finn zahlreiche Fragen zu Europa. Die Antworten überzeugen ihn, zur Wahl zu gehen. Der 3. Preis ist mit 500 Euro dotiert.
Die Jury sprach zudem drei Belobigungen aus. Es sind der Spot „Afghanistan“ der Berufsbildenden Schule für Technik, Gewerbe, Hauswirtschaft und Sozialwesen Bad Kreuznach, der Wahlclip „Polit-Talk mit Ben“ der Klasse 9 des Göttenbach-Gymnasiums in Idar-Oberstein und die private Filmgruppe DAKKS aus Nieder-Olm mit ihrem Kurzfilm „Keiner geht zur Europawahl –was dann?“.
Die drei Siegerspots sowie die belobigten Wahlclips können ab dem 7. Mai unter folgender Webadresse aufgerufen werden:<link http: lv.rlp.de europa-aktionen europapreis-2014 _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster> lv.rlp.de/europa-aktionen/europapreis-2014/
Der Europapreis wird jährlich von der Bevollmächtigten des Landes für Europa, Staatsministerin Margit Conrad, ausgelobt. Die Preisverleihung findet im Landtag in Mainz statt.