Schweitzer: Für mehr Sicherheit auf dem Schulweg

Mit der neuen Kampagne „Risiko raus“ macht die gesetzliche Unfallversicherung in den kommenden zwei Jahren auf die besondere Verantwortung beim Thema Transport und Beförderung aufmerksam. Partner ist das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium.
Verkehrsstaatssekretär Alexander Schweitzer bei der Kampagne "Risiko raus"; Bild:Sämmer

„Ziel ist es, besondere Präventionsmaßnahmen zu entwickeln und auf die besondere Verantwortung beim Thema Transport und Beförderung aufmerksam zu machen“, sagte Verkehrsstaatssekretär Alexander Schweitzer zum Auftakt der Kampagne in Mainz. „Nur, wer sich der möglichen Gefahren bewusst ist, darauf aufmerksam macht und Maßnahmen ergreift, um das Risiko zu minimieren, wird langfristig Erfolg haben und die Unfallzahlen senken.“
Dieses Ziel verfolgen die drei Kooperationspartner, die Unfallkasse Rheinland-Pfalz, das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium und die DB Busunternehmen in Rheinland-Pfalz. Beispielsweise werden mit der durch die Unfallkasse vorbereiteten Aktion „Check My Fahrrad“ die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Fahrradwerkstatt selbst aktiv und kommen mit ihren Mitschülern über Sicherheitsfragen ins Gespräch. Von März 2010 an sollen Moderatoren in die Schulen kommen, die gemeinsam mit den Schülern die Fahrräder ihrer Mitschüler überprüfen und auch kleinere Reparaturen zur Verkehrssicherheit durchführen. Die Unfallkasse hat zudem mit der Einführung des Projektes „Bus-Schule“ seit 2004 zum Thema sicheres Ein- und Aussteigen sowie angemessenes Verhalten im Bus Maßstäbe gesetzt. Aber auch die Verkehrswachten tragen mit ihren Schülerlotsendiensten wesentlich zum sicheren Schulweg für die Fußgänger bei.
„Inzwischen haben sich im Land zum Teil sehr erfolgreiche Projekte zur Schulwegsicherheit etabliert“, so Schweitzer weiter. Dabei wirken die Schulträger, Verkehrsunternehmen, Unfallkasse, Verkehrswacht und weitere Kooperationspartner vor Ort mit. Die Landesregierung unterstützt diese Maßnahmen.
„Auch wenn der ADAC mit seinem jährlichen Test der Schülerverkehre punktuell auf Defizite in der Qualität hinweist, so ist in Rheinland-Pfalz gleichwohl insgesamt ein positives Gesamtbild zur Sicherheit und Qualität der Schülerverkehre gegeben“, sagte Schweitzer.
Zur weiteren Verstärkung der Aktionen der Unfallkasse sowie Einbindung der Schülerinnen und Schüler selbst, wurde ein Malwettbewerb in den sechsten und siebten Klassen durchgeführt. Aus 158 Einsendungen wurden die besten 15 Plakatmotive ausgewählt. Drei Siegerplakate (Wilhelm-Erb-Gymnasium Winnweiler, Gymnasium Saarburg, Realschule plus Rülzheim) wurden im Rahmen der Veranstaltung in Mainz vorgestellt. Diese Poster sollen in den Bussen im Land ausgehängt werden und somit die Schüler zu einem ordnungsgemäßen Verhalten im Bus anregen.

Teilen

Zurück