| Neues Datenportal

Seenatlas für Rheinland-Pfalz geht an den Start

Sommertemperaturen und Ferienzeit: Die Seen in Rheinland-Pfalz laden ein zum Baden, Angeln, Wassersport oder Spazierengehen. „Ein Seenatlas gibt nun unter www.geoportal-wasser.rlp.de Auskunft über Entstehung, Naturraum oder Beschaffenheit rheinland-pfälzischer Seen und stellt aktuelle Messdaten zur Verfügung“, informierte Umweltministerin Ulrike Höfken.
Blick auf Sonnenschirme an einem Badesee; Bild: rlp-Archiv
Blick auf Sonnenschirme an einem Badesee; Bild: rlp-Archiv


Das Datenportal stellt auf einer Karte sowie einer Liste alle Seen dar, die vom Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht regelmäßig untersucht werden. „Die neuesten Untersuchungsergebnisse werden automatisch aktualisiert und auf der Seite angezeigt. So kann man sich stets über die Qualität der Seen in der näheren Umgebung oder mögliche Ausflugsziele in Rheinland-Pfalz informieren. Interessierte und Fachleute finden darüber hinaus eine Fülle von Daten aus den regelmäßigen Untersuchungen“, so Höfken.

„Naturnahe, saubere Gewässer bieten den Menschen einen hohen Freizeitwert. Neben den Seen, die zum Baden oder für Wassersport genutzt werden, beschreibt der Seenatlas auch Gewässer, die von besonderer Bedeutung für den Naturschutz sind. Sie alle bereichern das Landschaftsbild, die Lebensqualität der Menschen und unterstützen die touristische Entwicklung“, stellte die Umweltministerin fest.

Kürzlich hatte die EU-Kommission den rheinland-pfälzischen Badeseen in ihrem Bericht für die Saison 2011 eine gute Qualität bescheinigt. 62 der EU-Badegewässer erhielten die Note „ausgezeichnet“, sieben Seen wurden mit „gut“ bewertet.

Auch aktuell kann dem Vergnügen am und im See meist unbeschwert nachgegangen werden. Lediglich drei von 68 Badeseen in Rheinland-Pfalz sind derzeit gesperrt. An der Krombachtalsperre im Westerwaldkreis sowie am Baggersee Neuhofener Altrhein und dem Badeweiher Neuhofen im Rhein-Pfalz-Kreis habe die Konzentration an Blaualgen im Wasser die Warnstufe überschritten, sagte ein Sprecher des Landesamtes für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur dapd. Blaualgen können in höheren Konzentrationen zu Haut- und Schleimhautreizungen, Magen-Darm-Beschwerden und allergischen Reaktionen führen.

Den Seenatlas finden Sie unter <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>www.geoportal-wasser.rlp.de.

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