| 5. Todestag Johannes Rau

Seine Menschlichkeit ist unvergessen

Anlässlich des fünften Todestages von Johannes Rau, der am 27. Januar 2006 verstarb, erinnerte Ministerpräsident Kurt Beck an die Verdienste des großen Politikers, dessen Engagement immer im Zeichen des Diensts am Menschen gestanden habe.
Johannes Rau; Bild: dpa
Johannes Rau war von 1999 bis 2004 Bundespräsident. Er starb am 27. Januar 2006.
Rau mit den Ministerpräsidenten der Länder 2004; Bild: Nachtsheim
Bundespräsident Rau bei einem Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder 2004.

"Den Christen und Sozialdemokraten Johannes Rau zeichnete besonders die Nähe zu den Menschen aus. Stets fand er den richtigen Ton, auch weil er zuhören konnte. Er war ein Menschenfischer im besten Sinne des Wortes, was man auch bei seinen Besuchen hier in Rheinland-Pfalz spüren konnte", so Ministerpräsident Beck. Johannes Rau habe einmal gesagt, er wolle "das Leben der Menschen ein Stückchen menschlicher machen“. Für dieses Ziel habe er sich in allen seinen Ämtern, als Landesminister, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und als Bundespräsident glaubhaft und überzeugend eingesetzt. "Johannes Rau war eine moralische Instanz, die Brücken bauen konnte."

Mit seiner Versöhnungsarbeit habe er maßgeblich zum positiven Bild Deutschlands in der Welt beigetragen und sei Wegbereiter für die deutsch-israelische Freundschaft geworden. "Still und zurückgenommen hat er in einem Leben erreicht, was andere über Generationen nicht leisten können. Er ist ein großes politisches Vorbild und bleibt uns in dankbarer Erinnerung“, so Ministerpräsident Beck.

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