Die Servicestelle wurde in der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz (LZG) eingerichtet und steht den Kommunen seit dem 1. September als Ansprechpartnerin zur Verfügung, teilte Dreyer heute in Mainz mit.
„Ein Viertel der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz ist 60 Jahre und älter, das sind mehr als eine Million Menschen“, betonte die Sozialministerin. „All diese Menschen haben den Wunsch, möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung zu leben. Sie alle wollen eingebunden sein in Familie und Nachbarschaft und wünschen sich ein gutes Miteinander der Generationen. Zugleich sind viele ‚jüngere’ Ältere voller Energie und Tatendrang und möchten ihre Lebenserfahrung, ihr Wissen und ihre Kompetenzen aktiv in die Gesellschaft einbringen.“
Aus diesem Grund habe die Landesregierung Ende 2010 den Aktionsplan „Gut Leben im Alter“ vorgestellt, der viele innovative Ansätze und Maßnahmen für eine wegweisende Seniorenpolitik aufzeige. Ziel sei es, in einem landesweiten Beteiligungsprozess den Aktionsplan zu einem Landesaktionsplan weiterzuentwickeln und sich gemeinsam für ein gutes und selbstbestimmtes Leben im Alter einzusetzen“, sagte Dreyer. Dafür habe ihr Ministerium die Servicestelle „Gut Leben im Alter“ in der Landeszentrale für Gesundheitsförderung eingerichtet. Die Servicestelle stehe den Landkreisen und kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz bei der Weiterentwicklung des Aktionsplans „Gut Leben im Alter“ zur Seite und begleite und unterstütze die Kommunen in dieser Zeit, unterstrich Malu Dreyer. Der Ministerin ist es dabei ein besonderes Anliegen, die vielen guten Projekte und Ansätze in den Kommunen sichtbar zu machen und gemeinsam mit möglichst vielen Beteiligten Handlungsempfehlungen für ein gutes Leben im Alter zu entwickeln und diese umzusetzen.
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Tag der älteren Generation
Servicestelle „Gut Leben im Alter“ unterstützt Kommunen
Anlässlich des Internationalen Tags der älteren Generation am 1. Oktober weist Sozialministerin Malu Dreyer auf die neue Servicestelle des Landes „Gut Leben im Alter“ hin, die Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz bei der Weiterentwicklung einer zukunftsorientierten Seniorenpolitik unterstützt.
