Zunächst mussten sie sich in der Landesweinprämierung unter 18 709 Weinen und Sekten aus knapp 1700 Betrieben durchsetzen und mit einer Goldenen Kammerpreismünze geehrt werden. Nur diese 3790 goldprämierten Weine wurden dann zum Wettbewerb der Besten eingeladen.
Die Auszeichnung zum Siegerwein sei "mit die höchste Würdigung, die man in Deutschland den Betrieben anerkennen" könne, sagte der Präsident der Landwirtschaftskammer, Norbert Schindler. Dass von rund 120 000 Qualitätsweinen eines Jahres nur knapp 16 Prozent in die Landesweinprämierung geschickt würden, sei Beleg dafür, dass die Winzer nur ihre besten Weine für den anspruchsvollen Wettbewerb einreichten. "In ihrer Kategorie haben die Siegerweine Leitfunktion. An ihnen können sich die Winzer der Region qualitativ ausrichten", teilte die Kammer weiter mit.
Laut Mitteilung des Weinbauministeriums liegt die Erntemenge in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr mit sechs Millionen Hektolitern Wein mehr als sieben Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Allerdings sind die Winzer mit der Qualität der geernteten Trauben durchweg zufrieden und hoffen auf einen guten Jahrgang.
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