Das Konzept wurde gemeinsam von der Präventionsagentur gegen Rechtsextremismus, der Landeszentrale für politische Bildung, dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung und dem Polizeipräsidium Mainz entwickelt. Es beruht auf einem Pilotprojekt des Polizeipräsidiums Mainz, das 2008 mit einer Reihe von Informationsveranstaltungen an Schulen in Rheinhessen und der Vorderpfalz erfolgreich erprobt wurde.
Im Mittelpunkt von "SIEH HIN!" stehen Informationsveranstaltungen in allen Regionen des Landes, die für Schülerinnen und Schüler aller Schultypen durchgeführt werden sollen. Das Konzept bietet neben der Vermittlung von Sachinformationen vor allem die Möglichkeit, zum Thema Rechtsextremismus ins Gespräch zu kommen. Für Innenminister Bruch ist dies von zentraler Bedeutung: "Informierte und argumentativ standfeste junge Menschen laufen nicht so schnell Gefahr, den falschen Versprechungen der Rechtsextremisten auf den Leim zu gehen.“
"SIEH HIN!" soll vor Ort von Multiplikatoren aus den Bereichen Polizei, Schule und Jugendarbeit getragen werden. Zu deren Unterstützung wurde von den Kooperationspartnern ein Paket mit vielfältigem themenbezogenem Informationsmaterial zusammengestellt. "Das Projekt 'SIEH HIN!' ist für mich ein weiterer Beleg, dass die Zusammenarbeit in Rheinland-Pfalz in Sachen Rechtsextremismusprävention gut funktioniert“, betonte Bruch.