Auch wenn sich der rheinland-pfälzische Arbeitsmarkt während der Finanz- und Wirtschaftskrise erfreulicherweise sehr robust zeige, bemühe sich die Landesregierung weiter darum, die Jobaussichten der am Arbeitsmarkt besonders benachteiligten Menschen weiter zu verbessern. "Vor allem alleinerziehende Frauen und Männer sind stark von Arbeitslosigkeit betroffen, gleichzeitig bieten sie aber ein erhebliches Potenzial an Fachkräften für die Betriebe. Daher sind sie eine besondere Zielgruppe der Arbeitsmarktpolitik des Landes und auch des Europäischen Sozialfonds“, so Beck und Dreyer.
Die Landesregierung werde 20 Projekte neu bewilligen, die Ausbildung, Qualifizierung und die Integration in den ersten Arbeitsmarkt für alleinerziehende Frauen und Männer fördern. Die Landesregierung setzt rund eine Million Euro an Landesmitteln sowie rund 1,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds zur Umsetzung dieser Projekte ein.
"Die erfolgreiche Integration Alleinerziehender hilft auch, dieses Potential für die Unternehmen in Rheinland-Pfalz zu nutzen, um ihren Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu decken“, so Beck und Dreyer. Am 20. Mai 2010 hat die Landesregierung anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung "Rheinland-Pfalz für Ausbildung und Fachkräftesicherung" das Thema "Fachkräftesicherung“ als einen neuen Schwerpunkt vorgestellt, der unter dem Motto "Gute Leute – Gute Aussichten“ steht. "Wenn wir auch langfristig genügend gut ausgebildete Arbeitskräfte in Rheinland-Pfalz haben wollen, müssen wir die Menschen darin unterstützen, dass sie sich mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten einbringen können“, betonten Beck und Dreyer.
Die Verbesserung der Jobchancen von Alleinerziehenden steht auch im Zentrum der Präsentation des Europäischen Sozialfonds beim Rheinland-Pfalz-Tag vom 11. bis 13. Juni in Neustadt. Neben Informationen rund um den Mehrwert des ESF für Rheinland-Pfalz wird auch das ESF-Projekt "Junge Mütter lernen“ vorgestellt.