Ein Baustein heißt: 100.000 Dächer für Sonnenstrom in 2015. "Wir brauchen zusätzliche Impulse, um den Ausbau der Solarenergienutzung fortzuführen und die erzielten Erfolge nicht zu gefährden“, sagten Beck und Conrad. Sie kritisierten erneut die von der Bundesregierung geplante Absenkung der Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaikanlagen und den Wegfall der Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm für Solarthermieanlagen.
"Solarenergie ist ein Baustein für Klimaschutz und für die Unabhängigkeit von Energieimporten. Solare Energie hat eine hohe Akzeptanz und steht für den wirtschaftlichen Erfolg einer innovativen Branche, für Technologieentwicklung, Exportchancen und Tausende von Arbeitsplätzen. Rheinland-Pfalz setzt sich für die Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte ein“, so Beck und Conrad. "Wir brauchen eine verlässliche, kostendeckende und degressive Förderung für die solare Stromerzeugung, damit Deutschland Technologieführer in der Solartechnik bleibt.“
Rheinland-Pfalz setzte sich im Bundesrat maßgeblich gegen die Pläne der Bundesregierung für eine zu hohe und zu schnelle Absenkung dieser Förderung ein. Der Bundestag hatte zuvor gegen die Stimmen der Opposition der zusätzlichen Absenkung der Förderung von Solaranlagen auf Dächern um weitere 16 Prozent und auf Freiflächen um 15 Prozent zugestimmt. Bei Solaranlagen auf Ackerflächen soll es ab Juli keine Förderung mehr geben. Auf Initiative des Landes tagte in der vergangenen Woche der Vermittlungsausschuss des Bundesrates und setzte eine Arbeitsgruppe ein. "Wir erhoffen uns eine dauerhafte und tragfähige Lösung für eine künftige Solarförderung, die der Solarbranche mit ihren Arbeitsplätzen Entwicklungschancen erhält“, sagten Beck und Conrad.