„Rheinland-Pfalz ist als Land im Herzen Europas von grenzüberschreitendem Leben und internationaler Zusammenarbeit geprägt. Hier herrscht große Offenheit und Interesse an anderen Ländern und an Europa – gerade bei jungen Menschen, die im Rahmen von Hochschul- und Schulpartnerschaften am Spracherwerb der englischen Sprache und unsere europäischen Partner kennenlernen“, sagte Staatssekretärin Heike Raab. In Rheinland-Pfalz pflegt die Berufsbildende Schule Donnersbergkreis in Rockenhausen bereits eine Schulpartnerschaft mit dem Maltese College of Arts, Science and Technology. Daneben existieren aktive Hochschul-Kooperationen und Erasmus-Austausche mit der University of Malta verschiedenen Hochschulen Trier (Elektrotechnik), der Hochschule Mainz (BWL) und der Johannes-Gutenberg-Universität (Sozial- und Kulturwissenschaften). Mit Blick auf die in Malta gesprochene englische Sprache und deren Wichtigkeit befürworteten Staatssekretärin Heike Raab und Botschafterin Marlene Bonnici eine Stärkung der bestehenden Austausch- und Partnerschaftsprogramme. „Für die Gestaltung der Zukunft Europas brauchen wir junge Menschen. Unsere Europaschulen in Rheinland-Pfalz, aber auch Schul- und Hochschulpartnerschaften leisten einen großen Einsatz, ihren Schülerinnen und Schülern Europa näherzubringen und sie mit universellen Zukunftskompetenzen auszustatten,“ betonte Staatssekretärin Heike Raab.
Deutschland und Malta nahmen ihre diplomatischen Beziehungen 1965 auf, kurz nach der Unabhängigkeit Maltas von Großbritannien. Seit dem 1. Mai 2004 ist Malta Mitglied der Europäischen Union. Im Juni 2025 nahm Staatssekretärin Heike Raab als Vorsitzende der Fachkommission für Sozialpolitik, Bildung, Beschäftigung, Forschung und Kultur (SEDEC) im Europäischen Ausschuss der Regionen an der Konferenz „Einsatz generativer künstlicher Intelligenz zur Förderung von Bildung, Beschäftigung und ökologischer Nachhaltigkeit“ in Sliema (Malta) teil. Zusammen mit dem maltesischen Minister für Inneres, Sicherheit und Beschäftigung, Byron Camilleri, leitete sie die Konferenz mit dem Schwerpunktthema „Gestaltung einer menschenzentrierten KI-Zukunft“. Im Fokus stand der Austausch über Fachkräftebedarf unter anderem in der Tourismusbranche sowie über innovative Ideen beispielsweise im Bereich der erneuerbaren Energien, wie der Kombination aus Energiegewinnung durch Photovoltaik und Hitzeschutz (Verschattung).