| Ausschuss der Regionen

Staatssekretärin Heike Raab übernimmt SEDEC-Vorsitz - europäischer Jugendmedienschutz als Schwerpunkthema

Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte beim Bund und für Europa und Medien, übernimmt im Europäischen Ausschuss der Regionen die Kommission für Sozialpolitik, Bildung, Beschäftigung, Forschung und Kultur (SEDEC).
Staatssekretärin Heike Raab

„Die SEDEC-Fachkommission hat entscheidenden politischen Einfluss bei Themen, die direkten Einfluss auf das alltägliche Leben von Bürgerinnen und Bürgern haben, von der Stärkung sozialer Rechte und der Bekämpfung von Armut bis hin zur Gewährleistung fairer Arbeitsbedingungen in einer digitalisierten Welt. Ich fühle mich geehrt, den Vorsitz der SEDEC-Fachkommission für die erste Hälfte der Mandatsperiode zu übernehmen“, so die Bevollmächtigte.

„Die Präsidentschaft der Fachkommission fällt in eine Zeit, in der die Europäische Union vor großen Herausforderungen steht. Es geht um nicht weniger als die Demokratie, den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung und die Sicherheit in Europa. Hierbei muss die Stimme der Regionen in Brüssel auch gut zu hören sein“, betonte Heike Raab. Die SEDEC ist die Kommission für Sozialpolitik, Bildung, Arbeitsmarkt, Wissenschaft und Kultur. Dazu gehören auch Themen wie die Jugend und die audiovisuellen Medien. In ihrer Eröffnungsrede hob Heike Raab als neue SEDEC-Präsidentin auch das gesunde Aufwachsen mit digitalen Medien als neues Schwerpunktthema auf die Agenda. „Jugendmedienschutz muss angesichts der hohen Nutzung der sozialen Netzwerke und deren Gefährdungspotential ganz oben auf die Tagesordnung“, so die Bevollmächtigte weiter.

Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) ist die Stimme der Regionen in Europa. In ihm sind Vertreterinnen und Vertreter von Regionen, Städten und Gemeinden aller 27 EU-Mitgliedstaaten versammelt. Er hat ein förmliches Mitspracherecht bei der EU-Gesetzgebung. Die Begleitung der EU-Gesetzgebung durch den AdR erfolgt in sechs Fachkommissionen und ist ein wichtiges Beteiligungsinstrument der europäischen Regionen.

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