Stadtrechte für Emmelshausen

"Die bisherige rasante Entwicklung der mit 75 Jahren noch jungen Gemeinde spricht für eine gute Fortentwicklung der künftigen Stadt Emmelshausen.“ Dies sagte Ministerpräsident Kurt Beck beim heutigen Festakt zu Verleihung der Stadtrechte an die Ortsgemeinde Emmelshausen.
Stadtrechte für Emmelshausen; Bild: Maurer
Ministerpräsident Kurt Beck übergibt Bürgermeister Norbert Monnerjahn die Urkunde.

Er habe Emmelshausen schon bei früheren Besuchen als junge und selbstbewusste Gemeinde kennen gelernt. Ministerpräsident Beck: "Emmelshausen hat in der Tat alle Merkmale, die auf ein sogenanntes kleinstädtisches Gepräge hinweisen."  Der  Ort verfüge in Bezug auf Siedlungsform, Gebietsumfang, die etwa 5000 Einwohner sowie die zahlreichen sozialen und kulturellen Einrichtungen über die wesentlichen Voraussetzungen, künftig die Bezeichnung Stadt zu tragen.

Kulturelle Veranstaltungen des Zentrums am Park (ZaP) lockten jährlich mehr als 20.000 Besucher nach Emmelshausen. Zudem gebe es das Agrarhistorische Museum sowie etwa 100 aktive Vereine. Nicht zuletzt sei Emmelshausen als regionale Karnevalshochburg bekannt.

Seit Gründung der Gemeinde im Jahr 1935 aus den damals eigenständigen Gemeinden Liesenfeld und Basselscheid sei die Einwohnerzahl stetig gestiegen. Emmelshausen sei mit 355 erfassten Unternehmen als Gewerbe- und Industriestandort etabliert. Mehr als 950 Arbeitsplätze seien auch für die gesamte Region von Bedeutung, sagte der Ministerpräsident.

Beck bezeichnete die Stadtrechte für Emmelshausen auch als „Anerkennung“ für das, was die Bürgerschaft aus der Gemeinde entwickelt habe.

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