Die Fördermittel des Bereiches ‚Mitte‘ sollen für erste Vorbereitungsmaßnahmen, insbesondere für die Erstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes sowie erste Ordnungsmaßnahmen eingesetzt werden“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Maßnahmen seien weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der Innenstadt.
Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst verschiedene Schwerpunkte und reicht unter anderem von den Förderprogrammen „Stadtumbau“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, sagte die Ministerpräsidentin. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen. Land und Bund unterstützten seit dem Jahr 2006 die Entwicklung im Fördergebiet „Innenstadt Ludwigshafen“ und hätten seither rund 12,9 Millionen Euro bereitgestellt.
„Die Aufwertung unserer Innenstadt ist mir ein großes Anliegen. Aus diesem Grund bin ich sehr dankbar dafür, dass die Landesregierung mich und damit die Stadt Ludwigshafen bei dieser Aufgabe unterstützt. Diese Fördermittel sind eine große Chance, die Attraktivität der Innenstadt zu steigern und dort gemeinsam etwas zu verändern“, betonte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Sie freue sich besonders darüber, dass die Sanierung der Stadtbibliothek mehr als gelungen sei. „Die dortige Atmosphäre ist einladend, inspirierend und motivierend zugleich“, so Steinruck weiter.
Im Programmjahr 2019 konnten in der Städtebauförderung insgesamt circa 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften mit etwa 600 Millionen Euro von der Städtebauförderung.