Dies verabredeten die Ministerpräsidenten am Rande der Bundesratessitzung in Berlin. Die vier Regierungschefs von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen fordern gemeinsam die GM-Führung dazu auf, die globalen Märkte für die Marke Opel zu öffnen. „Wir werden die deutschen Standorte nicht auseinander dividieren lassen.“
Kraft, Lieberknecht, Beck und Bouffier bekundeten übereinstimmend, dass sie die Sorgen der Beschäftigten verstehen können und sehr ernst nehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzierten in allen deutschen Werken Fahrzeuge und Fahrzeugteile von sehr hoher Qualität. Der Opel-Standort Deutschland dürfe von der amerikanischen Mutter nicht länger in Frage gestellt werden.
Die Wirtschaftsminister der betroffenen Länder führen ebenfalls Gespräche zu Opel. Sie fordern Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler auf, Verantwortung zu übernehmen, die Position der deutschen Opel-Länder zu unterstützen und sich bei GM für die Öffnung der Märkte stark zu machen.
Das Thema Opel wird auch auf der Tagesordnung der nächsten Wirtschaftsministerkonferenz am 04. Juni 2012 auf Schloss Krickenbeck in Nordrhein-Westfalen stehen.
|
Opel
Standortländer stärken Belegschaften den Rücken
Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Opelstandorte in Deutschland, Hannelore Kraft, Kurt Beck, Volker Bouffier und Christine Lieberknecht stehen gemeinsam hinter den deutschen Opel-Standorten und stärken den Belegschaften in Bochum, Kaiserslautern, Rüsselsheim und Eisenach den Rücken.
