| Kommunen

Starke Städte und Gemeinden

„Sie sind Vordenker einer zukunftsfähigen Kommunalentwicklung“, würdigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die sechs Modellregionen der Zukunftsinitiative „Starke Kommunen - Starkes Land“ bei der Abschlussveranstaltung in der Staatskanzlei in Mainz.
Abschlussveranstaltung "Starke Kommunen - Starkes Land"
Abschlussveranstaltung "Starke Kommunen - Starkes Land"
Abschlussveranstaltung "Starke Kommunen - Starkes Land"
Abschlussveranstaltung "Starke Kommunen - Starkes Land"

„Die heute vorgestellten Ergebnisse zeigen konkret, wie moderne Kommunalentwicklung in Kooperation kommunaler und privater Partner gelingen kann. Sie sind damit beispielhaft.“ Bei den Projekten  ging es unter anderem um Innenentwicklung, Gesundheitsversorgung, Tourismus, Feuerwehr, Integration, Wirtschaftsförderung und ehrenamtliches Engagement. Bei der Abschlussveranstaltung wurden die dreizehn Bürgermeister der sechs Modellregionen, das Klinikum Mittelmosel und die jeweiligen Projektbüros von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz ausgezeichnet.

„Wir brauchen starke Städte und Gemeinden für ein lebenswertes Rheinland-Pfalz“, so die Ministerpräsidentin. Der demografische Wandel sei die große gemeinsame Herausforderung von Land und Kommunen. Manches werde in Zukunft nicht mehr in der gewohnten Form realisierbar und finanzierbar sein. "Hier sind alle in der Gesellschaft, nicht nur Land und Kommunen, sondern auch Vereine, Unternehmen, Verbände sowie soziale und karitative Einrichtung gefordert. Daher hat die Landesregierung die Initiative „Starke Kommunen - Starkes Land“ ins Leben gerufen. 

Innenminister Lewentz betonte: „Die Kommunen haben gezeigt, dass sie durch Kooperation und modernes Verwaltungsmanagement gute Lösungen für komplexe Themen wie den demografischen Wandel finden können.“ Viele Projekte in den einzelnen Modellräumen konnten erfolgreich umgesetzt werden. Mithilfe des Prozessmanagements in der Zukunftsinitiative konnte aber auch flexibel auf aktuelle Herausforderung reagiert werden. So hatten zum Beispiel die Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Meisenheim das Thema Feuerwehr zunächst nicht auf der Projektagenda. Mitten im Projektzeitraum gab es ein Hochwasser mit großen Schäden in der Verbandsgemeine Alsenz-Obermoschel, das alle, besonders die Feuerwehren, sehr forderte. Anlässlich dieser Situation entschlossen sich die beiden Verbandsgemeinden, ihre Feuerwehren in das Kooperationsprojekt aufzunehmen, um sie gemeinsam noch leistungsfähiger zu machen. 

Auch in der Kooperation Bad Hönningen, Linz und Waldbreitbach konnte bei der Bewerbung zur Zukunftsinitiative keiner ahnen, wie aktuell das Thema Integration im Projektzeitraum noch werden würde. Als die Zahl der geflüchteten Menschen in kurzer Zeit zunahm, wurde die Stelle der "Flüchtlingskoordinatorin" geschaffen, die in allen drei Verbandsgemeinden als persönliche Ansprechpartnerin für die geflüchteten Menschen zur Verfügung steht.

Die Veranstaltung ist der Abschluss der über zweieinhalbjährigen Zukunftsinitiative „Starke Kommunen - Starkes Land“, die Anfang 2014 vom damaligen Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur gestartet wurde. Ziel war, in Modellprojekten die praktische Umsetzung von Kooperationen zwischen Kommunen unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln. Die Landesregierung wird unter Federführung des Innenministeriums die gewonnenen Erkenntnisse dokumentieren, weiterentwickeln und auf andere Städte und Gemeinden übertragen. Demnächst wird der Abschlussbericht vorgelegt.

Beteiligte waren:
Verbandsgemeinde (VG) Alsenz-Obermoschel und Meisenheim
VG Bad Hönningen, VG Linz am Rhein, VG Waldbreitbach
Vg Hagenbach und VG Kandel
VG Hahnstätten und VG Katzenelnbogen
VG Traben-Trarbach und VG Zell (Mosel) und das Klinikum Mittelmosel
VG Wallmerod und VG Westerburg

Bilder von der <link https: external-link-new-window>Veranstaltung in unserer Bildergalerie

Teilen

Zurück