| Flughafen Hahn

Start für die Ausschreibung

Das rheinland-pfälzische Kabinett hat in seiner Sitzung am Dienstag die Einleitung des Verkaufsprozesses für die Landesanteile an der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH (FFHG) beschlossen.
Flughafen Hahn; Bild: rlp-Archiv
Flughafen Hahn; Bild: rlp-Archiv

Infrastrukturminister Roger Lewentz zeigte sich mit Blick auf die 2013 durchgeführte Markterkundung optimistisch: „Die Landesregierung hat mit diesen Maßnahmen eine gute Ausgangsposition für die Ausschreibung geschaffen.“ Die Infrastruktur des Flughafens, eine 24-Stunden-Betriebsgenehmigung und die gute Verkehrsanbindung seien gewichtige Vorteile des Standortes, so der Minister.

Das Land Hessen, das mit 17,5 Prozent an der Flughafengesellschaft beteiligt ist, beabsichtigt, seinen Anteil ebenfalls zu veräußern.

Nach dem heutigen Startschuss erfolgt Anfang der kommenden Woche eine öffentliche Bekanntmachung zum Verfahren im  europäischen Amtsblatt und in überregionalen Tageszeitungen, mit der zur Interessenbekundung aufgefordert wird. Im weiteren strukturierten Bieterverfahren soll dann den Bietern die Gelegenheit gegeben werden, ihre Unternehmenskonzepte vorzustellen. In diesem Zusammenhang unterstrich Lewentz die Bedeutung des Flughafens für die Region.

Die Europäische Kommission hatte im Oktober des vergangenen Jahres mit ihren Beschlüssen in den Beihilfeverfahren den Weg für die Neuausrichtung des Flughafens Hahn frei gemacht. Danach konnte die geplante Entschuldung der Flughafengesellschaft zum Jahreswechsel erfolgreich umgesetzt werden. In Verbindung mit den internen Konsolidierungsmaßnahmen und der Entlastung von Gebäuden und Liegenschaften, die nicht unmittelbar für den Flugbetrieb benötigt werden, wurde die Grundlage für den Veräußerungsprozess gelegt.

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