Staeck, der 1938 in Pulsnitz bei Dresden geboren wurde, begann schon während seines Jura-Studiums in Heidelberg, Hamburg und Berlin mit der Gestaltung von politisch-satirischen Postkarten, Flugblättern und Plakaten. Diese machten Staeck, heute Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Berlin, schnell zu einer Berühmtheit. So stellte er nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Goethe-Instituten in New York, Tel Aviv und Brüssel aus.
"Klaus Staeck hat in seiner langen Karriere immer wieder für die Demokratisierung der Kunst gekämpft. Er polarisierte und trat für seine Überzeugungen ein“, betonte der Ministerpräsident.
Der Stern Staecks ist der 65. auf dem "Walk of Fame des Kabaretts“, Stifter der Ehrung ist diesmal Michael Sommer, der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
Der „Walk of Fame des Kabaretts“ auf dem Romano-Guardini-Platz in Mainz wurde im Juli 2004 von Ministerpräsident Kurt Beck und der damaligen Kulturstaatssekretärin Dr. Christina Weiss eröffnet. Die beiden Politiker stifteten seinerzeit die ersten Satire-Sterne für Hugo Ball, den Gründer und Leiter des legendären "Cabaret Voltaire“, und für den wichtigsten Erneuerer des zeitsatirischen Kabaretts in Deutschland, Werner Finck.