Forschung habe in Rheinland-Pfalz in ihrer ganzen Breite einen hohen Stellenwert. „Rheinland-Pfalz ist gerade mit seinen Universitäten in vielen Fachgebieten ein führender Forschungsstandort in Deutschland, wenn nicht weltweit“, sagte die Ministerpräsidentin. Wissenschaftsminister Konrad Wolf betonte: „Die Deutsche Forschungsgemeinschaft als ‚Stimme der Wissenschaft‘ wird sehr aufmerksam gehört.“
Dass das so ist, sei kein Zufall. „Wir verdanken dies der Arbeit der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in unserem Land sowie einer langfristig angelegten Forschungspolitik“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Als Beispiel nannte sie die Universitäten in Mainz und Kaiserslautern mit ihrer spezifischen Ausrichtung in den Materialwissenschaften und Physik. An beiden Standorten werden durch das Land Forschungszentren und durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft Sonderforschungsbereiche gefördert. Die Ministerpräsidentin wies darauf hin, dass die Johannes Gutenberg-Universität über die einzige Physik-Fakultät in Deutschland verfüge, aus der heraus in der laufenden Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder sowohl eine Exzellenz-Graduiertenschule als auch ein Exzellenz-Cluster koordiniert werden. Das Beispiel zeige auch, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer, wie sich die Forschungsinitiative des Landes, die Förderinstrumente der Deutschen Forschungsgemeinschaft und die großen Bund-Länder-Programme verstärken und ergänzen.
„Rheinland-Pfalz tut viel für seine Hochschulen und deren Forschung - mit unserer Forschungsinitiative haben unsere Hochschulen in den vergangenen Jahren rund 160 Millionen Euro Mittel für die Forschung erhalten“, sagte die Ministerpräsidentin. Das habe in ganz erheblichem Maß zur individuellen Profilbildung der rheinland-pfälzischen Universitäten beigetragen.
Dass die Wahl des Versammlungsortes der Deutschen Forschungsgemeinschaft auf Mainz fiel, begrüßte die Ministerpräsidentin ausdrücklich. „Damit wird im Jubiläumsjahr ‚70 Jahre Wiedereröffnung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz‘ ein weiteres Glanzlicht gesetzt.“