„Rheinland-Pfalz ist stolz auf diesen traditionsreichen Opel-Standort, der eine große Bedeutung für den Arbeitsmarkt in der Region hat“, so die Ministerpräsidentin bei der Jubiläumsfeier in Kaiserslautern. Als ein starkes Signal für den Standort wertete Ministerpräsidentin Malu Dreyer die geplanten erheblichen Investitionen für eine neue Motorengeneration. „Diese Unternehmensentscheidung ist ein klares Bekenntnis zu Kaiserslautern und zeugt von der Attraktivität des Standortes“, sagte die Ministerpräsidentin.
„Kaiserslautern war in den vergangenen 50 Jahren ein wichtiger Impulsgeber für die Entwicklung der Fahrzeugtechnologie von Opel. Mit der Neuausrichtung des Presswerks in den vergangenen Jahren und der Ansiedlung der neuen Motorengeneration kann Opel-Kaiserslautern seine Rolle im Verbund der Opel-Werke weiter stärken und ausbauen.“, betonte Wirtschaftsminister Volker Wissing. Rheinland-Pfalz bezeichnete er als Automobilland, denn in der Branche seien rund 65.000 Menschen und damit jeder vierte Industrie-Mitarbeiter in Rheinland-Pfalz beschäftigt. Von Januar bis April 2016 habe der Umsatz bei vier Milliarden Euro und damit bei 14 Prozent am Umsatz des verarbeitenden Gewerbes gelegen.
„Die Landesregierung hat die Entwicklung von Opel immer eng begleitet, gerade auch in den Krisenjahren ab 2009. Wir hatten immer ein offenes Ohr für das Management und die Betriebsräte von Opel und GM und haben im Rahmen unserer Möglichkeiten Unterstützung geleistet, Dies wird auch in Zukunft so sein“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Als sehr erfreulich bezeichnete sie den Anstieg des Markanteils von Opel in Europa auf 5,8 Prozent im Jahr 2015. Dazu beigetragen habe auch die Motivation und Leistungsbereitschaft der Belegschaft.
Das Werk Kaiserslautern ist das Zentrum der Komponentenproduktion im europäischen Opel/Vauxhall Produktionsverbund. Hier werden Komponenten wie Aluminiumhauben, Vorderrahmen, Vorderradträger und Hinterachsen produziert. Zur Belegschaft gehören rund 2.130 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und 100 Auszubildende. Das Werk Kaiserslautern fertigt für jeden neuen Astra in Europa fast alle Karosserieteile, die dann später in den Fertigungswerken zusammen gebaut werden.