Studie zum Wahlverhalten in einer alternden Gesellschaft

Im Auftrag der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz hat die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz das Wahlverhalten älterer Menschen im Land untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung mit dem Titel „Demographischer Wandel und Wahlverhalten“ stellten der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Martin Stadelmaier, und Prof. Dr. Jürgen Falter von der Universität Mainz jetzt vor.
Stadelmaier und Falter; Bild: Sämmer
Stadelmaier und Falter präsentieren Studie; Bild Sämmer

Ziel der Untersuchung war es, die Konsequenzen des demographischen Wandels für die politische Landschaft in Rheinland-Pfalz näher zu beleuchten und – soweit möglich – politische Trends für die Zukunft zu prognostizieren.

Rund 20 Prozent der in Rheinland-Pfalz lebenden Menschen (etwa 800.000) sind 65 Jahre oder älter. Dieser Anteil wird bei einem Rückgang der Einwohnerzahl von 4 Millionen auf 3,3 Millionen im Jahr 2050 auf über 33 Prozent (ca. 1,1 Millionen) ansteigen. Der älteren Generation kommt also perspektivisch eine relativ höhere Bedeutung zu als heute.

Im Ergebnis führt die alternde Gesellschaft zunächst zu einem positiven Effekt für die CDU und zu einem negativen Effekt für die Grünen. Mit dem Wegbrechen der älteren Generationen ist allerdings ein gegenläufiger Effekt zu erwarten. SPD und FDP sind von den Auswirkungen des demographischen Wandels hingegen kaum betroffen.

Mehr Informationen in der Pressemeldung.

<link fileadmin _blank>Die Studie als pdf-Datei.

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