Tausende Narren feiern Beginn der Fastnachtszeit

Mit schallendem "Helau" sind die Narren am Mittwoch um Punkt 11.11 Uhr in Mainz und anderen Orten in Rheinland- Pfalz in die Fastnachtszeit gestartet. In der Landeshauptstadt begann das bunte Treiben mit der traditionellen Verlesung der "närrischen Grundgesetze" vom Balkon des Osteiner Hofs in der Innenstadt.
Narren feiern in Mainz

Rund um den Fastnachtsbrunnen auf dem Schillerplatz fanden sich nach Angaben der Polizei trotz trübkalten Novemberwetters rund 3000 teils bunt verkleidete Narren ein, die lautstark den Beginn der "fünften Jahreszeit" begrüßten. Auch in Trier, Koblenz und anderen Städten wurde gefeiert.

"Am Rosenmontag bin ich geboren, am Rosenmontag in Mainz am Rhein" sangen viele Fastnachter mit, dazu wurde auf der Straße geschunkelt und so manches Bier oder Glühwein getrunken. Pünktlich zum Start der aktuellen Kampagne unter dem Motto "Bei uns in Meenz gilt die Devise: Die Fassenacht kennt keine Krise" begann auch der Verkauf der Zugplakettchen. Mit dem Erlös wird teils der Rosenmontagszug in der Landeshauptstadt finanziert. Bei der aktuellen Plakette des Mainzer Carneval-Vereins (MCV) handelt es sich um einen radelnden Narren, der eine Fahne mit dem Rosenmontagsmotto schwenkt. Vor dem Fastnachtsbrunnen fehlten auch die Mainzer Schwellköpp nicht, Figuren mit übergroßen Köpfen, die Charaktere aus der Mainzer Fastnacht darstellen.

In Trier versammelten sich die Narren zu einer großen Feier auf dem Kornmarkt. Ebenfalls pünktlich um 11.11 Uhr wurde das Narrenzepter "Wuppdus" in seiner Truhe geweckt und die närrischen Gesetze verkündet. Als "Stadtprinz" trat der gebürtige Saarländer Ralf Burkhardt mit "Kussministerin" Anja May seine närrische Regierungszeit an. Bis Aschermittwoch 2010 wird der "Wuppdus" die Fastnachter durch die närrische Saison begleiten.

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