Das erklärten der Chef der Staatskanzlei, Martin Stadelmaier, und der Staatssekretär des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Michael Ebling beim Forum der Mainzer Medienwirtschaft.
Die Sicherung und der Ausbau des Medienstandortes Rheinland-Pfalz ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Vor diesem Hintergrund gilt es, auch die individuellen Stärken der unterschiedlichen Regionen im Land auszubauen.
Gleichzeitig befänden sie sich zurzeit in einem Struktur- und Funktionswandel. So verändere und erweitere etwa die zunehmende Digitalisierung auch die Anforderungsprofile von Medienberufen. Die multimediale Vernetzung von Hörfunk, Print, TV und Internet sei bereits zum Alltagsgeschäft vieler Medienschaffenden geworden. Dieser Wandel, betonten Martin Stadelmaier und Michael Ebling, müsse sich auch in der Aus- und Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiederfinden. Er bilde auch einen zentralen Wettbewerbsfaktor für die Unternehmen vor Ort. Die Entwicklung zukünftiger Medienberufe sowie die qualifizierte Aus- und Fortbildung in diesem Bereich in der Region Mainz/Rhein-Main sei der Landesregierung ein wichtiges Anliegen, um den Medienstandort langfristig bundesweit noch weiter nach vorne zu bringen.
„Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir hier die allerbesten Voraussetzungen“, sagte Martin Stadelmaier. „Mit dem ZDF und SWR ist Mainz bereits einer der zentralen Medienstandorte in Deutschland und die Heimat von Anstalten, die auch bei der Aus- und Fortbildung im Bereich Digitalisierung Vorbildcharakter haben.“
Im Bereich der Hochschulen leisteten sowohl die Fachhochschule als auch die Johannes-Gutenberg-Universität Außerordentliches im Bereich der Forschung und Ausbildung. Mit dem Forschungsschwerpunkt „Medienkonvergenz“ an der Mainzer Universität, an dem auch Professorinnen und Professoren der Fachhochschule Mainz, insbesondere des Instituts für Mediengestaltung (IMG), beteiligt sind, wird eine noch stärkere Verbindung der verschiedenen Disziplinen untereinander und auch zur Medienwirtschaft angestrebt. „Damit wird ein Alleinstellungsmerkmal für Mainz und Rheinland-Pfalz als Medienstandort geschaffen, der wirklich beachtlich ist“, hob Michael Ebling hervor. „Dies ist der Erfolg der Bündelung aller Kräfte am Standort Mainz, der weit über die Grenzen des Landes hinaus Anerkennung genießt.“ Auch die seit vielen Jahren sehr gut funktionierende Kooperation der IHK Rheinhessen mit Unternehmen und Hochschulen stelle einen weiteren wichtigen Baustein im Vorhaben, Mainz zu einem Top-Medienstandort zu entwickeln, dar.
Die in Mainz erfolgreich gebündelten Aktivitäten von Landesregierung, Hochschulen, Unternehmen, Anstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und der IHK Rheinhessen seien wesentliche Bestandteile eines Motors, der das gemeinsame Vorhaben, Mainz zu einem der bundesweiten Top-Medienstandorte auszubauen, vorantreibe. Die durch das bereits etablierte Netzwerk entstandenen Synergieeffekte müssten optimal genutzt und ausgebaut werden.
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Forum Mainzer Medienwirtschaft
Top-Medienstandorte
Die Landeshauptstadt und die Region Mainz/Rhein-Main zeichneten sich bundesweit durch ihre einmalige Kombination aus Medien- und IT-Wirtschaft, Wissenschaft und Rundfunkanstalten aus. In allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen werde die Rolle dieser Branchen immer wichtiger.
