„Fachkräfte sind im öffentlichen Dienst unersetzlich. Deshalb müssen wir uns sowohl bei den Beamtinnen und Beamten als auch bei den Beschäftigten um gut qualifizierten Nachwuchs kümmern“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Lilli Lenz: „Es geht darum, auf einem immer stärker umkämpften Arbeitsmarkt geeigneten Nachwuchs für die vielfältigen Aufgaben der Verwaltung zu gewinnen. Gleichzeitig muss der öffentliche Dienst auch älter werdenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerecht werden. Eine demografiegerechte Personalpolitik ist daher von wachsender Bedeutung. Das schließt eine aufgabengerechte Personalausstattung des Landesdienstes und vor allem eine im Wettbewerb um die besten Köpfe konkurrenzfähige Bezahlung im öffentlichen Dienst ein, von der sich Rheinland-Pfalz aus dbb-Sicht leider immer weiter entfernt.“
Im Fokus der gemeinsamen Beratungen stand außerdem die sogenannte „fünf-mal-eins-Regelung“, die ein-prozentige Deckelung der Besoldungs- und Versorgungsanpassung für Beamte über einen Zeitraum von fünf Jahren. Hier tauschten die Landesregierung und die dbb-Landesleitung ihre konträren Positionen aus und sicherten zu, weiterhin im Gespräch zu bleiben. Dabei werde berücksichtigt, dass aufgrund der Steuerschätzung im Mai 2014 in den nächsten Jahren mit moderaten Mehreinnahmen gegenüber den bisherigen Erwartungen zu rechnen sei.
An der gemeinsamen Sitzung im Gästehaus der Landesregierung nahm das gesamte rheinland-pfälzische Kabinett teil. Von Seiten der dbb-Landesleitung waren die Vorsitzende Lilli Lenz, die stellvertretenden Vorsitzenden Torsten Bach, Gerhard Bold, Jürgen Kettner und Elke Schwabl sowie Landesgeschäftsführer Malte Hestermann vertreten.