Im Mittelpunkt ihres Meinungsaustausches stand die aktuelle politische Situation und natürlich die Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung am 30. Juni. Würde der Präsident direkt vom Volk gewählt erhielte Gauck nach aktuellen Umfragen zwischen 41 und 43 Prozent der Stimmen, während auf den Kandidaten der Regierungskoalition nur 35 bis 37 Prozent entfielen.
Gauck traf sich anschließend in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommerns mit Vertretern der rheinland-pfälzischen Landesregierung und der SPD-Landtagsfraktion. Die anderen Fraktionen waren der Einladung zu einem Treffen mit dem früheren Bürgerrechtler Joachim Gauck nicht gefolgt.