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Über 900 Stipendiaten

Im Jahr 2015 erhielten in Rheinland-Pfalz 919 Studierende, davon 498 Frauen, eine Förderung nach dem Stipendienprogrammgesetz (Deutschlandstipendium). Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, sind das 23 Stipendiaten bzw. 2,6 Prozent mehr als im Jahr 2014.
Hörsaal an einer Universität

Im Rahmen des Deutschlandstipendiums werden besonders leistungsstarke und engagierte Studierende für mindestens zwei Semester mit monatlich 300 Euro unterstützt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2017 bis zu zwei Prozent aller Studierenden im Rahmen des Stipendienprogrammgesetzes zu fördern. In Rheinland-Pfalz haben im Jahr 2015 rund 0,8 Prozent aller Studierenden ein Deutschlandstipendium erhalten.

Beinahe die Hälfte (46 Prozent) der geförderten Stipendiaten war in einem mathematischen oder naturwissenschaftlich-technischen Studienfach eingeschrieben. Weitere 36 Prozent der Geförderten kommen aus den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Da das Deutschlandstipendium jeweils hälftig vom Bund und von privaten Stiftern finanziert wird, kommen regionale und institutionelle Unterschiede durch die Fächerangebote der Hochschulen, die Ausstattung der Hochschulen zur Akquise der Förderer, die regionale Anzahl fördernder Betriebe, Institutionen und Privatpersonen sowie die finanziellen Fördermöglichkeiten bisheriger Stifter zustande. So hat beispielsweise seit dem Jahr 2013 die Anzahl der Deutschlandstipendien an den Hochschulen in Mainz um 112 zugenommen, während im gleichen Zeitraum an den Hochschulen in Trier ein Rückgang von 48 Stipendiaten zu verzeichnen war. 

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