Bei der Besprechung sprach der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen, Martin Mauermann, von einem weiteren wichtigen Schritt bei der Bergung des Schiffes. Der gefallene Wasserstand des Rheins erlaubt nun doch ein Anbohren des Tanks 2 und damit gegebenenfalls auch das spätere Abpumpen der Säure aus diesem Tank in einen der bereitstehenden Schubleichter.
Wie Mauermann weiter erläuterte, verlaufen die Arbeiten an dem Havaristen weiterhin planmäßig. Der Tank 1 kann nach wie vor aufgrund der Lage des Havaristen und des Rheinwasserstandes derzeit nicht angegangen werden. Die Spezialisten arbeiten an einem Lösungskonzept. Nach jetzigen Überlegungen soll die Leichterung des Tankes 1 zeitgleich mit der Hebung und Verbringung des TMS Waldhof aus der Fahrrinne stattfinden.
Dieses Vorgehen hätte wiederum eine zeitweise Sperrung der Bundesstraßen beidseits des Rheines und der rechtsrheinischen Bahnstrecke zur Folge. Nähere Information zu diesen Sperrungen werden zeitnah bekannt gegeben.
Die Arbeiten an den Tanks 3 bis 7 gehen konzentriert weiter. Zurzeit warten mehr als 450 Schiffe oberhalb des Havaristen auf die Talfahrt. Davon alleine circa 110 Binnenschiffer im Bereich Mainz.
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