"Die Arbeit, die Amnesty International seit fünf Jahrzehnten leistet, verdient großen Respekt. Ungeachtet der Kosten und Gefahren für die eigene Person, klagen die ehrenamtlichen Helfer mit unermüdlichem Einsatz Menschenrechtsverletzungen weltweit an. Sie klären auf, wo Ignoranz zur existenziellen Bedrohung wird“, sagte der Ministerpräsident.
Amnesty International sei weltweit zum Synonym für den Schutz der Menschenrechte geworden. Die derzeitigen Aktionen und Kampagnen unter anderem in Nord- und Zentralafrika, dem Nahen Osten, Mexiko und China zeugen davon. AI widme sich den Ungerechtigkeiten in der Sache ohne den Einzelnen aus dem Blick zu verlieren. "Beispiele wie die Inhaftierung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei oder die Gewalt gegen Demonstranten in Ägypten und Syrien zeigen, wie wichtig der Kampf für die Menschenrechte bleibt“, so Beck. Regierungen und Nichtregierungsorganisationen seien dabei gleichermaßen gefragt.
Die 1961 in London gegründete Menschenrechtsorganisation zählt fast drei Millionen Mitglieder und ist in 150 Staaten vertreten. Sie gilt als eine der bedeutendsten Nichtregierungsorganisationen.