Handschriften aus der ehemaligen Bibliothek finden sich nach Angaben der Universität heute in der Trierer Stadtbibliothek und der Bibliothek des bischöflichen Priesterseminars, aber auch in Gent, Edinburgh, Wien und New York. Die ehemals geschlossene Sammlung könne durch die Digitalisierung virtuell wieder zusammengeführt werden und eine Vorstellung der ursprünglichen Klosterbibliothek vermitteln, hieß es.
Damit erschließe sich der geistige Horizont eines bedeutenden Bildungszentrums des Mittelalters, teilte die Universität mit. Das von der deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "Virtuelles Skriptorium St. Matthias" mache die digitalisierten Handschriften in die Datenbank "Manuscripta mediaevalia" über das Netz verfügbar und sichere so historisches Kulturgut.