| Integration

Unterkunft auf dem Hahn

Das Land errichtet auf einem ehemaligen Parkplatz am Flughafen Hahn eine Zeltstadt bestehend aus drei Unterbringungszelten, einem Versorgungs- und einem Betreuungszelt. Diese Zelte sollen im Laufe der Woche nach und nach jeweils mit bis zu 125 Asylsuchenden belegt werden.
Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Ingelheim
Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Ingelheim

Außerdem steht die Sporthalle der Landespolizeischule auf dem Hahn zur Unterbringung von bis zu 200 Flüchtlingen bereit. Bereits am Freitag waren 50 Asylsuchende eingezogen. Sie hatten die Halle am Samstag aber  wieder verlassen und waren in die AfA Ingelheim zurückgekehrt, nachdem es unter verschiedenen Nationalitäten zu Spannungen gekommen war. Diese konnten durch die Vermittlung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ADD, des Deutschen Roten Kreuzes, der Landespolizeischule und des Wachdienstes beigelegt werden. „Wir werden die Halle bis Mitte der Woche erneut belegen“, erklärt Integrationsstaatssekretärin Margit  Gottstein. „Vorübergehende Unterkünfte in Zelten und Hallen benötigen wir aktuell, um der großen Zahl an Flüchtlingen, die zu uns kommen, ein Dach über dem Kopf bieten zu können. Ich danke daher allen Beteiligten, die diese Lösung ermöglicht haben.“

 Die Halle der Landespolizeischule wird nur während der nächsten sechs Wochen genutzt. „Wir erhoffen uns eine Entlastung der Situation von den neuen Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfAs) in Hermeskeil und Kusel sowie einer vorübergehenden AfA-Außenstelle in Meisenheim, die noch hergerichtet werden müssen. Außerdem  suchen wir weiter nach geeigneten Liegenschaften möglichst in festen Gebäuden mit einer Kapazität von mindestens einhundert Plätzen, die sich als Flüchtlingsunterkunft eignen.“ 

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